Der Goldpreis hat am Dienstag die 3500-Dollarmarke geknackt. Eine Zahl erklärt den Höhenflug des Edelmetalls besonders gut.
Um rund ein Drittel hat sich Gold
bisher in diesem Jahr verteuert, 28 Rekordhochs geknackt und zuletzt die 3500-Dollar-Marke überwunden. Als Auslöser gilt die aktuelle Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump sowie sein Konfrontationskurs mit der US-Notenbank Federal Reserve. Durch die Einführung hoher Zölle stehen international tätige Unternehmen in vielen großen Märkten vor Herausforderungen. Das sorgt für sinkende Aktienkurse und lässt Anleger in das als Krisenwährung geltende Edelmetall flüchten.
Mehrere Banken erhöhten vor diesem Hintergrund ihre Prognosen für Gold. So rechnen die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs
damit, dass der Goldpreis bis Ende dieses Jahres auf 3700 Dollar pro Unze steigen wird. Mitte 2026 könnte Gold laut Goldman Sachs sogar die 4000-Dollar-Marke knacken.
Die Schweizer Großbank UBS erhöht ihr Preisziel für dieses Jahr auf 3500 US-Dollar
pro Unze. „Wir erwarten, dass die Goldrally bis ins nächste Jahr hinein anhält und sich die Preise längerfristig auf einem höheren Niveau stabilisieren“, schreibt UBS-Analyst Joni Teves in seinem Marktkommentar.
Doch noch aussagekräftiger als die angepassten Prognosen ist diese Zahl: 80 Milliarden US-Dollar.