Ein Erdbeben erschütterte am Freitag Südostasien. Tausende von Menschen kamen ums Leben. In unserem Ticker wirst du über alle Entwicklungen informiert.
Das Wichtigste im Überblick
– Ein heftiges Erdbeben erschütterte vergangenen Freitag Südostasien. Die Länder Myanmar und Thailand sind besonders betroffen
– Mehr als 3300 Tote, 4500 Verletzte und 220 Vermisste in Myanmar
– Erdbeben in Myanmar hatte eine Stärke von 7,7
– 70 Vermisste in eingestürztem Rohbau in Bangkok
– Mehr als 20 Tote in Bangkok
06.04.2025, 10:07 Uhr
Regen verschlimmert Notlage in Myanmar – Opferzahl steigt weiter
Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar hat sich die Lage für die Betroffenen weiter verschärft. Am Sonntag sorgten starke Regenfälle für zusätzliche Probleme in der Region.
In Mandalay standen viele Einwohner vor einem Dilemma: Entweder in ihre möglicherweise unsicheren Häuser zurückzukehren oder im Freien dem Unwetter zu trotzen. Die Katastrophe hat viele Menschen obdachlos gemacht oder verunsichert. Aus Angst vor Einstürzen schlafen viele in Zelten oder unter freiem Himmel.
Laut Staatsmedien ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 3471 gestiegen, während 4671 Verletzte gemeldet wurden. Die Suche nach 214 Vermissten dauert an. Uno-Nothilfekoordinator Tom Fletcher beschrieb die Situation vor Ort: «Die Menschen versuchen jetzt, ihr Leben wieder aufzubauen». Er betonte den dringenden Bedarf an Nahrung, Wasser und Strom. In einem weiteren Beitrag auf X unterstrich Fletcher die Notwendigkeit von Zelten und Unterstützung beim Wiederaufbau, um den Überlebenden Hoffnung zu geben.
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05.04.2025, 10:25 Uhr
Mehr als 3300 Tote in Myanmar
Die Arbeiten in Myanmar dauern an.
Foto: keystone-sda.ch
Acht Tage nach dem schweren Erbeben in Myanmar ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben der Staatsmedien von Samstag auf 3354 gestiegen. 4508 weitere Menschen seien verletzt worden. Zudem werde weiter nach 220 Vermissten gesucht. Viele Menschen in dem südostasiatischen Land haben immer noch keine Unterkunft und schlafen im Freien. Schätzungen der Uno zufolge sind in Myanmar mehr als drei Millionen Menschen von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen, das die Region am 28. März mit einer Stärke von 7,7 erschüttert hatte.
«Die Zerstörung ist erschütternd», schrieb der Uno-Nothilfechef Tom Fletcher nach einem Besuch in der Stadt Mandalay am Samstag. «Die Welt muss sich hinter die Menschen in Myanmar stellen», fügte er hinzu. Die 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt Mandalay liegt in unmittelbarer Nähe des Epizentrums des Bebens.