Eine neue Herzlungen-Maschine ermöglicht komplexe Herzoperationen am Luzerner Kantonsspital (LUKS) – und eine noch bessere Überwachung der Patientinnen und Patienten.
Die Klinik für Herzchirurgie hat eine der modernsten Herzlungen-Maschinen in Betrieb genommen. Diese Maschinen werden bei Herzoperationen eingesetzt, um die Funktion von Lunge und Herz zu übernehmen. Damit können das Herz stillgelegt und grosse Operationen am offenen Herzen ermöglicht werden. Thomas Döbele und das Team der Kardiotechnik sind für den Betrieb und die optimale Funktion der Herzlungen-Maschine während der Herzoperation verantwortlich.
Erweiterte Überwachungstechnik
«Die Herzlungen-Maschine ist eines der neuesten Modelle, das derzeit zur Verfügung steht», erklärt Thomas Döbele. «Es bietet zusätzliche Überwachungstechniken. So können wir alle wichtigen Parameter wie Sauerstoffsättigung, Blutverdünnung sowie weitere Laborparameter messen, mit denen wir die Herzlungen-Maschine noch individueller auf die Patientin und den Patienten einstellen können.»
Mit der neuen Herzlungen-Maschine kann die Kapazität für elektive und komplexe Notfalloperationen am Herzen am LUKS erhöht werden. Die Herzchirurgie am Herzzentrum des LUKS reagiert damit auf die steigende Nachfrage. Die Zahl komplexer Herzoperationen nimmt von Jahr zu Jahr stark zu.
Prof. Dr. med. Peter Matt, Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie, ergänzt: «Der Einsatz dieser Technologie, die auch an unser Klinikinformationssystem LUKiS angebunden ist, ermöglicht uns eine herzchirurgische Behandlungsqualität auf höchstem Niveau. Das LUKS bietet damit alle Möglichkeiten einer hochspezialisierten, modernen, innovativen und sicheren Herzchirurgie.»