Nach dem Tod von Papst Franziskus können Gläubige ab heute Mittwoch persönlich Abschied nehmen vom Oberhaupt der katholischen Kirche. Der Pontifex wird im Petersdom drei Tage lang im offenen Sarg aufgebahrt. Blick begleitet die Prozession im Ticker.
Der Sarg des Papstes wird hinausgetragen
Wir haben soeben die ersten Bilder des Sarges von Papst Franziskus vor der Casa Santa Marta gesehen. Der Sarg wird von Stangenträgern getragen und wie zu Lebzeiten von der Schweizer Garde eskortiert.
Die Kirchenglocken läuten und der Psalm 115 wird von einem Chor gesungen.
vor 58 Minuten
Prozession hat begonnen
Die Prozession in Rom hat begonnen. Auf dem Petersplatz haben sich bereits Tausende Menschen zusammengefunden, um dieser beizuwohnen.
Foto: keystone-sda.ch
Foto: AFP
09:01 Uhr
Prozession startet bald
Die Schweizergarde bereitet sich darauf vor, den Sarg von Papst Franziskus in den nächsten Minuten von der Casa Santa Marta in den Petersdom zu überführen.
Davor wird Kardinal Kevin Farrell, der Camerlengo, ein Gebet sprechen.
08:13 Uhr
Erste Gläubige schon auf dem Petersplatz
Auf dem Petersplatz in Rom warten Gläubige darauf, dass der gestorbene Papst Franziskus für die öffentliche Aufbahrung in den Petersdom gebracht wird. Die ersten Menschen wurden um kurz nach 7.30 Uhr auf den Platz gelassen.
07:47 Uhr
Papst Franziskus wird im Petersdom aufgebahrt
Heute Mittwoch ab 9 Uhr wird der Sarg von Papst Franziskus von der Kapelle in der Residenz Santa Marta in einer kleinen Prozession in den Petersdom gebracht, gefolgt von einem Gottesdienst. Gläubige können ab 11 Uhr Abschied nehmen. Blick berichtet vor Ort.
Ende des Livetickers
Die Welt trauert um Papst Franziskus. Der Pontifex ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Bis Freitag haben Menschen nun die Möglichkeit, Franziskus in der wichtigsten Basilika des Vatikans, dem Petersdom, noch einmal zu sehen – und Abschied zu nehmen. Danach wird der Sarg verschlossen.
Am Samstag steht die Trauerfeier auf dem Petersplatz an. Viele internationale Spitzenpolitiker wie US-Präsident Donald Trump, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski, UN-Generalsekretär António Guterres und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz haben ihr Kommen angekündigt. Im Anschluss steht die Beisetzung des Papstes in der Basilika Santa Maria Maggiore ausserhalb des Vatikans an.
Kleine Prozession
Zuvor wollen Zehntausende Menschen Franziskus im Petersdom die letzte Ehre erweisen. Dazu wird der Sarg um neun Uhr von der Kapelle in der Residenz Santa Marta in einer kleinen Prozession in den Petersdom gebracht. Dort folgt dann zunächst ein Gottesdienst – um elf Uhr öffnen die Türen für die Gläubigen.
Der gebürtige Argentinier wird, anders als etwa der emeritierte Papst Benedikt XVI. im Januar 2023, nicht auf einem Katafalk, einer hohen Bahre, zu sehen sein, sondern in einem einfachen Holzsarg. Ausserdem wird neben dem Sarg nicht der päpstliche Bischofsstab als Herrschaftssymbol liegen.
Herausforderung für Sicherheitsbehörden
Bislang konnten nur wenige Menschen – darunter Kurienmitglieder, Kardinäle und am Dienstagabend auch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella – persönlich von Franziskus im Gästehaus Santa Marta Abschied nehmen.
Die Stadt Rom und Italiens Ordnungs- sowie Sicherheitsbehörden stehen angesichts des erwarteten Ansturms von Gläubigen und den vielen Staatsgästen vor einer logistischen Mammutaufgabe. Wegen des Heiligen Jahres 2025 ist Rom in der Osterwoche noch voller als sonst. Nach Schätzungen halten sich etwa eine Million Touristen und Touristinnen in der italienischen Hauptstadt auf.