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    Home»News»Er war Theologe, Kirchenmusiker und Missionsarzt im zentralafrikanischen Lambaréné. Vor 150 Jahren wurde Albert Schweitzer geboren.
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    Er war Theologe, Kirchenmusiker und Missionsarzt im zentralafrikanischen Lambaréné. Vor 150 Jahren wurde Albert Schweitzer geboren.

    helloeldoBy helloeldo24/03/2025Updated:24/03/2025Keine Kommentare4 Mins Read
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    Ausgerechnet ein imposanter älterer Herr mit buschigem Schnurrbart, weissem Hemd, schwarzer Fliege und Tropenhelm avancierte in der jungen Bundesrepublik Deutschland zum Idol einer ganzen Generation. Der Missionsarzt Albert Schweitzer (1875-1965), der in einer abgelegenen zentralafrikanischen Dschungelregion im heutigen Gabun ein Krankenhaus betrieb, war bekannter als die meisten Sportler und Filmstars.

    Seine ethischen und theologischen Gedanken machten den «Urwalddoktor» zum Wegbereiter der Tierschutz- und der Friedensbewegung. Vor 150 Jahren, am 14. Januar 1875, wurde der Theologe, Arzt und Friedensnobelpreisträger im Elsass geboren. Die Region gehörte damals zum Deutschen Kaiserreich, nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie an Frankreich abgetreten.

    Gegen jeglichen Nationalismus

    Schweitzer wuchs in Günsbach in der Nähe von Colmar auf. Nach 1918 wurde er französischer Staatsbürger. Eine Antwort, ob er sich mehr als Deutscher oder als Franzose fühle, blieb er zeit seines Lebens schuldig. «Ich bin ein Mann von Günsbach und ein Bürger der Welt», erklärte er auf Nachfrage. Seine Absage an jeglichen Nationalismus war einer der Gründe dafür, dass der Elsässer kurz nach dem Zweiten Weltkrieg so viele Menschen faszinierte.Werbung

    Albert Schweitzer hatte bereits ein Studium der Theologie, Philosophie und Kirchenmusik absolviert, als er den Entschluss fasste, Notleidenden zu helfen. Deshalb studierte er zusätzlich Medizin und zog kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ins damalige Französisch-Äquatorialafrika, wo er in Lambaréné am Ogooué-Fluss das erste Krankenhaus weit und breit gründete.

    Die Patienten wurden dort kostenlos behandelt und mussten teilweise über hundert Kilometer weit mit dem Kanu herantransportiert werden. Ganz in der Nähe entstand mit Schweitzers Nobelpreisgeld später eine Ansiedlung für Leprakranke.

    Der umjubelte «gute Deutsche»

    In Afrika entwickelte der Theologe sein Konzept der «Ehrfurcht vor dem Leben», in dem er forderte, allen Geschöpfen mit Hochachtung zu begegnen – nicht nur den Angehörigen verfeindeter Völker, sondern auch Tieren und Pflanzen: «Dem wahrhaft ethischen Menschen ist alles Leben heilig, auch das, das uns vom Menschenstandpunkt aus als tieferstehend vorkommt.» Leben in Not zu helfen, sei die eigentliche Bestimmung des Menschen.

    Dass der deutsch-französische Tropenarzt insbesondere in Deutschland eine heute kaum noch vorstellbare Berühmtheit erlangte, hatte auch viel damit zu tun, dass es nach dem Ende der NS-Diktatur nur wenige Persönlichkeiten gab, auf die sich viele Deutsche als Vorbilder einigen konnten. So wurde Schweitzer zum umjubelten «guten Deutschen», nach dem bereits zu Lebzeiten Strassen benannt wurden.

    Als er nach dem Zweiten Weltkrieg schon weltberühmt war, verschaffte Schweitzer als prominenter Fürsprecher der Bewegung gegen die wachsende Gefahr eines Atomkrieges Gehör. 1954 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

    Nicht zwischenstaatliche Verträge oder internationale Institutionen wie die Vereinten Nationen könnten ein Ende aller Kriege bewirken, sondern einzig eine ethische Grundhaltung, erklärte er in seiner Nobelpreisrede. Die Menschheit müsse jeden Krieg verwerfen, «weil er uns der Unmenschlichkeit schuldig werden lässt».

    Verehrt und kritisiert

    Manchen wurde es schon damals zu viel mit dem Rummel um den allseits geehrten und verehrten Doktor. «Er sieht aus wie ein naher Verwandter des lieben Gottes. Und er benimmt sich so», ätzte das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» 1960. «Er wird von einer Menschheit, die nicht nach seiner Moral leben will, als grösster Moralist gefeiert. Nicht bereit, ihm zu folgen, ist sie bereit, ihm zu huldigen.»

    Manches an Schweitzers Weltbild wirkt aus heutiger Sicht sehr fragwürdig. So blieb sein Blick auf die Menschen in Zentralafrika stets vom europäischen Kolonialismus geprägt. Die Unabhängigkeit der Afrikaner betrachtete er mit Argwohn, weil er ihnen nicht zutraute, dass sie ohne wohlwollende Hilfe der Weissen zurechtkommen könnten.

    Das Albert-Schweitzer-Spital in Lambaréné existiert nach wie vor. Mittlerweile wird es überwiegend vom Staat Gabun finanziert. Sponsoren in Europa unterstützten die Klinik unter anderem bei der Medikamentenbeschaffung und bei einem mobilen Mutter-Kind-Dienst, berichtet Roland Wolf vom deutschen Lambaréné-Hilfsverein.

    Zwischenzeitlich sah es um die Zukunft der Klinik düster aus, aber zuletzt habe die Regierung ihre Subventionen wieder deutlich erhöht. «Es geht dem Spital etwas besser», berichtet Wolf. 2023 habe Lambaréné erstmals seit längerer Zeit keine roten Zahlen geschrieben.

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