Trumps Zollankündigungen zeigen Wirkung. Die wichtigsten Kryptowährungen sind stark im Minus.
Donald Trumps Zollankündigungen haben nicht nur die traditionellen Märkte aufgerüttelt, sondern auch die Kryptowährungen negativ beeinflusst.
Der Bitcoin-Kurs wurde in Mitleidenschaft gezogen und fiel seit Trumps Zoll-Ankündigung um rund 10 Prozent auf rund 75’000 US-Dollar. Im Januar hatte Bitcoin noch einen Rekordpreis von fast 110’000 US-Dollar erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde Trump in seine zweite Amtszeit eingeführt.
Auch die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum musste stark Federn lassen. Der Kurs liegt momentan leicht unter 1500 US-Dollar. Noch zu Jahresbeginn lag er über 3000 US-Dollar.
Erstmals seit fünf Jahren stürzte das Krypto-Handelsvolumen an einem Tag um 50 Prozent ab. 2020 kam es so zu einem heftigen Crash, auch als «Schwarzer Donnerstag» bekannt.
Genauer ist nun das Krypto-Handelsvolumen von 120 auf rund 50 Milliarden US-Dollar gesunken. Das zeigen Daten von Coinmarketcap und Coingecko.
Laut Coinmarketcap konnten in den letzten 90 Tagen nur 10 der Top-100-Kryptowährungen Kursgewinne verzeichnen. Die restlichen 90 Kryptowährungen sind massiv gefallen, viele um mehr als 50 Prozent.
Das können die Gründe für die Abnahme des Handelsvolumens sein
Die starke Abnahme von Handelsvolumen kann mehrere Gründe haben. Aufgrund der globalen unsicheren Lage verlieren die Anleger an Vertrauen in die Anlagen. Auch das allgemeine Interesse sinkt und vor allem Grossanleger wenden sich vom Markt ab. Durch die abnehmende Liquidität können somit auch kleine Summen die Kurse stärker beeinflussen.
Entscheidend wird sein, was am heutigen Montag passiert: Bitcoin und Co. hängen stark mit den US-Techaktien, insbesondere dem Nasdaq, zusammen. Wenn dieser einbricht, könnte dem Kryptomarkt das Gleiche passieren. Wie sich die Lage entwickelt, wird vor allem von Donald Trumps Entscheidungen abhängen. (kek)