Zwar haben Trumps Aussagen über Fed-Chef Jerome Powell den Dax zunächst ins Minus gedrückt – aber der Index hat sich erholt. Die neue Handelswoche ist weiter von Unsicherheit geprägt.
Nach einer viertägigen Handelspause am deutschen Aktienmarkt mussten Anleger und Anlegerinnen sich für eine Richtung entscheiden. Negative Vorzeichen aus den USA sorgten zwar zunächst für Verluste, im Nachmittagshandel drehte der Index aber ins Plus und konnte sich dort bis zum Börsenschluss halten.
Den ersten Handelstag nach Ostern beendete der Leitindex bei 21.293 Punkten und damit leicht über dem Schlusskurs vom Donnerstag. Die vergangene Woche hatte der Dax bei 21.206 Punkten und damit 0,5 Prozent im Minus beendet.
Martin Utschneider von Finanzethos sagte: „Der deutsche Leitindex befindet sich nach wie vor in einem von Unsicherheit, Nervosität und Handlungspanik geprägten Marktumfeld.“ Ein Grund für diese Unsicherheit liegt in den USA. Denn US-Präsident Donald Trump stellte indirekt die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) infrage.
Am Montag – als in den USA im Gegensatz zu Deutschland gehandelt wurde – legte Trump nach und nannte Fed-Chef Jerome Powell einen „großen Verlierer“. Damit sorgte Trump jüngst für einen neuen Abverkauf an der Wall Street.