Gegen Island spielt die Frauen-Nati nur 3:3-Remis. Nach dem Nations-League-Spiel ist Captain Lia Wälti mächtig sauer.
Darum gehts
- Die Frauen-Nati spielt in der Nations League gegen Island nur 3:3-Remis.
- Captain Lia Wälti kritisiert das Team als «charakterlos» nach dem Spiel.
- Trotz einer 3:1-Führung gelingt es der Schweiz nicht, den Sieg zu sichern.
- Wälti betont die Notwendigkeit, Konstanz und Charakter zu entwickeln.
- Die letzten Spiele gegen Frankreich und Norwegen sind entscheidend, um den Abstieg zu verhindern.
«Es war vogelwild», fasst Nati-Captain Lia Wälti das 3:3-Remis gegen Island zusammen. Die Frauen-Nati führt in der Nations League gegen Island 2:0 und 3:1. Am Ende zeigt die Anzeigetafel in Reykjavik 3:3 an. Und so muss das Team von Trainerin Pia Sundhage weiter auf den ersten Sieg im Jahr der Heim-EM warten.
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«Unglaublich unnötig», meint Wälti zum Unentschieden im hohen Norden. Man habe vieles gut gemacht, so die Arsenal-Spielerin. «Darum ist es umso unnötiger, dass man Island kurz vor der Pause so zurück ins Spiel kommen lässt.» Sie spricht den direkten Freistoss von Karolina Lea Vilhjalmsdottir an, der Goalie Elvira Herzog unter der Schulter durchrutscht.
Lia Wälti: «Da fehlt uns teilweise der Charakter»
Nach dem Nackenschlag für die Nati vor der Pause, beschenken die Gastgeberinnen die Schweiz mit einem kuriosen Eigentor. Trotz der erneuten Zwei-Tore-Führung bringen die Schweizerinnen die drei Punkte nicht ins Trockene. Die ansonsten ruhige Leaderin lässt darauf angesprochen vom Leder.