Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine – Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.
Selenskyj: Russische Angriffe nehmen seit Vormittag zu
Wolodymyr Selenskyj beklagt eine Zunahme russischer Angriffe auf die Ukraine seit dem Vormittag. Es gebe Beschuss von russischer Seite und Angriffe mit Drohnen, teilt Selenskyj auf der Plattform X mit. Am aktivsten sei die russische Armee im Gebiet Donezk nahe der Städte Pokrowsk und Siwersk. Dort und an anderen Frontabschnitten setze der Gegner schwere Waffen ein. Es sei aber eine gute Sache, dass es zumindest keinen Luftalarm gegeben habe, sagt Selenskyj.
Der Präsident meint mit Blick auf die zahlreichen russischen Verstöße, dass Kremlchef Wladimir Putin entweder seine Truppen nicht im Griff habe, nachdem er am Samstag einen Waffenstillstand für Ostern angekündigt hatte, oder den Krieg nicht beenden wolle. Zuvor hatte auch die russische Seite den ukrainischen Streitkräften massenhaft Verstöße gegen die Feuerpause vorgeworfen.
Selenskyj wiederum hatte zuerst am Morgen in einer Zwischenbilanz Verletzungen der Waffenruhe kritisiert. Beide Kriegsparteien teilten mit, sie würden Angriffe jeweils mit Gegenfeuer beantworten. Unabhängig überprüfbar sind weder die russischen noch die ukrainischen Angaben.
20.04.2025, 13:12 Uhr
Russland: Ukraine greift Donezk an
Bei der für Ostern angekündigten Waffenruhe wirft Russland den ukrainischen Streitkräften eine Fortsetzung der Angriffe unter anderem im Gebiet Donezk vor. Die Waffenruhe wurde einseitig von Russland am Samstag ausgerufen. Die Attacken seien abgewehrt worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In der Nacht habe es Dutzende Drohnenangriffe von ukrainischer Seite gegeben. Hunderte Male sei mit Artilleriemunition geschossen worden.
Auch die russischen Grenzregionen Brjansk, Kursk und Belgorod seien beschossen worden. „Im Ergebnis gibt es Tote und Verletzte in der friedlichen Bevölkerung und Schäden an zivilen Gebäuden“, hieß es in der Mitteilung des Ministeriums. Zahlen zu Opfern nannte die Behörde nicht. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die Stadt Donezk in der gleichnamigen ostukrainischen Region steht bereits seit 2014 unter russischer Kontrolle beziehungsweise unter der prorussischer Separatisten.
20.04.2025, 13:05 Uhr
Kretschmann: Pazifismus heißt jetzt aufrüsten

Baden-Württembergs Regierungschef Kretschmann sieht keine vernünftige Alternative zu Aufrüstungsplänen in Deutschland und Europa. Pazifismus heiße jetzt verteidigungsbereit sein.
20.04.2025, 10:33 Uhr
Selenskyj richtet hoffnungsvolle Oster-Botschaft an Ukrainer
Wolodymyr Selenskyj ruft am Ostersonntag die Bevölkerung der Ukraine auf, die Hoffnung auf Frieden nicht aufzugeben. Die Menschen sollten durchhalten auf dem schwierigen Weg des Krieges, den sie schon den 1152. Tag beschritten. Die Ukraine verliere niemals den Glauben, sagt Selenskyj in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video, das ihn vor der Sophienkathedrale zeigt.
Denn dieser Glaube liege in den Menschen, sagt der jüdische Selenskyj in einer emotionalen Botschaft zu Ostern, dem für die Christen in der Ukraine höchsten Feiertag. „In denen, die an eurer Seite stehen. In ukrainischen Männern, in ukrainischen Frauen. Im Glauben daran, dass das Böse seine Stunde haben mag, aber Gott seinen Tag.“
Selenskyj fügt hinzu: „Wir wissen, was wir verteidigen. Wir wissen, wofür wir kämpfen. Für wen und um wessen Willen.“ Weiter sagt der ukrainische Präsident, der ein graues Hemd mit dem traditionellen ukrainischen Stickmuster Wyschywanka trägt: „Der Tag des Lebens wird kommen. Der Tag des Friedens. Der Tag der Ukraine. Ein Tag, der ein Jahrhundert währt. Und wir werden wieder zusammenkommen können. An einem Tisch. An einem friedlichen Osterfest.“
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20.04.2025, 10:10 Uhr
Selenskyj: Angriffe auf Ukraine trotz Waffenruhe
Russlands Präsident Putin hat eine Waffenruhe über Ostern ausgerufen. Nach Angaben von Präsident Selenskyj ist die Ukraine trotzdem mehrfach angegriffen worden.
20.04.2025, 07:38 Uhr
Kiew: Russland hält sich nicht an Feuerpause

Moskau bricht nach Angaben aus Kiew die von Kremlchef Putin angeordnete Feuerpause. In der Nacht habe es mehrere Angriffe durch russische Streitkräfte gegeben, erklärte Selenskyj.
20.04.2025, 06:45 Uhr
Feuerpause: Ukraine wirft Russland Verstöße vor
Die Ukraine hat sich zur Einhaltung einer von Russlands Präsident Wladimir Putin ausgerufenen „Oster-Waffenruhe“ bereiterklärt – obwohl sie nach Angaben der Ukraine von der russischen Armee nicht eingehalten wird.
Selenskyj erklärte am Samstag, die russischen Angriffe auf mehrere Frontabschnitte dauerten an und der russische Artilleriebeschuss habe „nicht nachgelassen“. In der Hauptstadt Kiew und anderen Landesteilen wurde am Abend Luftalarm ausgelöst.
19.04.2025, 23:40 Uhr
Selenskyj: „Die russischen Angriffe dauern an“
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dauern die russischen Angriffe trotz der von Russland angekündigten Oster-Waffenruhe an. Selenskyj bezieht sich auf einen Bericht des Oberbefehlshabers.
In den Regionen Kursk und Belgorod dauerten „die Feindseligkeiten“ an, schreibt er auf X. „Anders als vom russischen Präsidenten angekündigt, ist in bestimmten Richtungen der Front weiterhin russische Artillerie zu hören. Russische Drohnen sind im Einsatz. In einigen Gebieten hat sich die Lage beruhigt.“
Selenskyj schreibt weiter: „Der Vorschlag eines 30-tägigen bedingungslosen Schweigens bleibt bestehen – die Antwort darauf muss aus Moskau kommen.“
Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
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19.04.2025, 22:45 Uhr
Ukraine: Waffenruhe über Ostern?
Russen und Ukrainer feiern das Osterfest – und Russlands Präsident Putin behauptet, die Waffen für 30 Stunden ruhen zu lassen. In Kiew stößt diese Ankündigung auf Misstrauen.
19.04.2025, 21:15 Uhr
ZDF-Reporterin: „Die Ukraine ist mehr als skeptisch“
Russlands Präsident Putin ordnet eine Waffenruhe bis Sonntagabend an. ZDF-Reporter Felix Klauser und ZDF-Reporterin Alica Jung berichten.
19.04.2025, 20:42 Uhr
EU-Kommission reagiert zurückhaltend auf russische Feuerpause
Die EU-Kommission reagiert zurückhaltend auf den russischen Vorstoß für eine 30-stündige Feuerpause. „Russland hat sich als Aggressor erwiesen. Wir müssen daher zunächst ein tatsächliches Ende der Aggression und klare Taten für eine dauerhafte Waffenruhe sehen“, sagt die Sprecherin für auswärtige Angelegenheiten Anitta Hipper. „Russland könnte diesen Krieg jederzeit beenden, wenn es wirklich wollte. Wir unterstützen die Ukraine weiterhin für einen langen, gerechten und umfassenden Frieden.“
19.04.2025, 20:33 Uhr
Selenskyj zu Feuerpause: Ukraine bereit, Russlands Handeln zu spiegeln
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußert sich auf der Plattform X umfassend zu der von Russland angekündigten Waffenruhe. Er schreibt: „Sollte Russland nun plötzlich bereit sein, sich auf ein Format des bedingungslosen Schweigens einzulassen, wird die Ukraine entsprechend handeln – und Russlands Handeln widerspiegeln. Schweigen als Antwort auf Schweigen, Abwehrschläge als Antwort auf Angriffe.“
Selenskyj schlägt vor, die Feuerpause über den Ostersonntag hinaus zu verlängern, wenn ein vollständiger Waffenstillstand tatsächlich zustande käme. „Das wird Russlands wahre Absichten offenbaren – denn 30 Stunden reichen für Schlagzeilen, aber nicht für echte vertrauensbildende Maßnahmen. Dreißig Tage könnten dem Frieden eine Chance geben.“
Weiter schreibt er, dass laut Berichten die russischen Angriffe andauerten und nicht nachgelassen hätten. „Daher ist den Worten Moskaus kein Vertrauen zu schenken. Wir wissen nur zu gut, wie Moskau manipuliert, und sind auf alles vorbereitet.“ Jeder russische Angriff werde mit einer angemessenen Antwort beantwortet.
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19.04.2025, 20:08 Uhr
Großbritannien fordert Verpflichtung zu vollständiger Waffenruhe
Großbritannien fordert Russland auf, sich zu einem vollständigen Waffenstillstand in der Ukraine zu bekennen. Es gehe um „nicht nur eine eintägige Pause“, teilt das britische Außenministerium mit.
19.04.2025, 19:31 Uhr
Ukraine: Russen feuern trotz angekündigter Feuerpause
Russische Streitkräfte feuern nach ukrainischen Angaben auch nach Inkrafttreten der von Russland angekündigten Feuerpause auf ukrainische Stellungen, so die Nachrichtenagentur Reuters. „Die Russen versuchen so zu tun, als seien sie ‚Friedensstifter‘, doch sie haben bereits am 11. März eine bedingungslose Waffenruhe abgelehnt“, schreibt der Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, Andrij Kowalenko, auf Telegram. „Sie sprechen von einer ‚Waffenruhe‘, schießen aber ohne Unterbrechung weiter.“ Ziel sei es, der Ukraine die Schuld für ein Scheitern der Friedensbemühungen zu geben.
19.04.2025, 18:21 Uhr
Ukrainischer Außenminister: Man kann Putins Oster-Waffenruhe nicht trauen
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha erklärt, man könne dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei seiner Ankündigung einer Oster-Waffenruhe nicht vertrauen. „Die Haltung der Ukraine bleibt klar und konsequent: Bereits am 11.März haben wir in Dschidda dem US-Vorschlag einer vollständigen Übergangswaffenruhe für 30 Tage bedingungslos zugestimmt“, schreibt er auf X. „Putin hat nun Erklärungen über seine angebliche Bereitschaft zu einer Waffenruhe abgegeben. 30 Stunden statt 30 Tage“, fügt er hinzu.
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19.04.2025, 17:18 Uhr
Moskau und Kiew tauschen Kriegsgefangene aus
Russland und die Ukraine haben am Karsamstag erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. Jeweils 246 russische und ukrainische Soldaten kehrten an einem nicht näher beschriebenen Ort an der Grenze zu Belarus zu ihren eigenen Truppen zurück, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. „Außerdem wurden als Geste des guten Willens 31 verwundete Kriegsgefangene im Austausch gegen 15 verwundete russische Soldaten, die dringend medizinisch versorgt werden müssen, übergeben“, heißt es in der Mitteilung.
Der Austausch war von den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt worden. Die Kriegsparteien haben in den mehr als drei Jahren seit Beginn der russischen Invasion mehrmals Kriegsgefangene ausgetauscht. Nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj konnten auf diese Weise 4.552 ukrainische Soldaten nach Hause zurückkehren.
19.04.2025, 17:15 Uhr
ZDF-Reporterin: „In der Ukraine wittert man eine Falle“
Im Krieg gegen die Ukraine hat Russlands Präsident Putin eine einseitige Feuerpause bis Sonntagnacht angekündigt. Wie in der Ukraine auf Putins Vorhaben reagiert wird, berichtet Alica Jung aus Kiew.
19.04.2025, 17:04 Uhr
Selenskyj: Drohnenangriff kurz vor angekündigter Feuerpause
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich skeptisch zu der von Kremlchef Wladimir Putin überraschend angekündigten einseitigen Feuerpause zu Ostern geäußert. „Was den neuen Versuch Putins betrifft, mit Menschenleben zu spielen, so erklingt gerade in vielen Teilen der Ukraine der Luftalarm“, schreibt Selenskyj auf der Plattform X. 45 Minuten vor Inkrafttreten der Feuerpause seien russische Kampfdrohnen am Himmel über der Ukraine gesichtet worden. Die Flugabwehr der Ukraine habe bereits das Feuer eröffnet.
„Shahed-Drohnen an unserem Himmel entlarven Putins wahre Einstellung zu Ostern und zu Menschenleben», kritisiert Selenskyj. Der Präsident machte zunächst keine Angaben dazu, ob die Ukraine das Feuer über Ostern ebenfalls einstellen würde. Im Moment der Verkündung der einseitigen Oster-Feuerpause durch den Kreml war in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zudem Raketenalarm ausgelöst worden.
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19.04.2025, 17:02 Uhr
ZDF-Reporter: „Scheinbar erst mal eine gute Nachricht“
Russlands Präsident Putin hat im Krieg gegen die Ukraine eine einseitige Waffenruhe bis Sonntagnacht angekündigt. Über die Hintergründe berichtet Felix Klauser aus Moskau.
19.04.2025, 16:00 Uhr
Putin verkündet einseitige Waffenruhe an Ostern
Nach Berichten der Agenturen Reuters und AFP hat Wladimir Putin eine einseitige Waffenruhe während der Ostertage angekündigt. In einem Video von Putin, das auf dem Telegram-Kanal des Kreml veröffentlicht wurde, erklärt der Präsident, dass er veranlassen werde, dass heute ab 18 Uhr, bis Montag, 0 Uhr (Moskauer Zeit) alle Kampfhandlungen eingestellt werden. Das entspricht 17 Uhr bis 23 Uhr am Montag MESZ. „Wir gehen davon aus, dass die Ukraine unserem Beispiel folgen wird“, fügte Putin hinzu.
„Gleichzeitig“, so Putin weiter, „müssen unsere Truppen bereit sein, mögliche Verletzungen des Waffenstillstands und Provokationen durch den Feind, jegliche aggressive Aktionen abzuwehren.“ Die Entscheidung zum Waffenstillstand werde zeigen, wie aufrichtig die Bereitschaft Kiews sei, sich an Vereinbarungen zu halten und Friedensgespräche voranzutreiben, heißt es weiter.
Ausnahmsweise feiern 2025 auch die orthodoxen Kirchen an diesem Wochenende Ostern, normalerweise findet das Osterfest an einem anderen Wochenende als dem der westlichen Kirchen statt.
19.04.2025, 13:15 Uhr
Moskau: Haben Dorf in Kursk zurückerobert
Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau das Dorf Oleschnja in der russischen Oblast Kursk zurückerobert. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA. Ukrainische Soldaten waren im August überraschend in Kursk eingedrungen und haben russisches Gebiet unter ihre Kontrolle gebracht. Seit geraumer Zeit drängen russische Truppen sie zurück. Das westrussische Kursk grenzt an die Ukraine.
19.04.2025, 11:20 Uhr
ZDF-Reporterin: „Wohl ein Druckmittel gegen die Ukraine“
US-Präsident Trump erwägt den Ausstieg aus den Ukraine-Gesprächen. Ob die Ukraine dies als Druckmittel gegen Russland oder Drohung an die Ukraine wahrnimmt, bewertet Alica Jung.
19.04.2025, 08:11 Uhr
Taurus: Melnyk fordert von Merz zügige Lieferung
Der ehemalige Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, fordert vom designierten Bundeskanzler Friedrich Merz eine schnelle Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. So solle Merz am 6. Mai, also dem Tag seiner Wahl zum Bundeskanzler, im Bundestag die sofortige Lieferung von 150 Taurus verkünden und diese zügig durchsetzen. Das schreibt Melnyk in einem offenen Brief an Merz, den die „Welt am Sonntag“ veröffentlichte.
Melnyk schreibt weiter, für die Lieferung von Taurus brauche man keine Abstimmung mit den Partnern, keine Ultimaten an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Man sollte diese Inferno-Waffen einfach liefern, ohne Wenn und Aber, um den schleichenden Vormarsch der Russen zu stoppen und die heutige Kriegsdynamik im Kern zu verändern.“
19.04.2025, 04:26 Uhr
Söder: Entscheidung über Taurus-Lieferung liegt bei Merz als neuem Kanzler
CSU-Chef Markus Söder hat sich im Streit über eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine hinter CDU-Chef Friedrich Merz gestellt und die Frage zur Kanzlersache erklärt. „Das wird der neue Kanzler entscheiden“, sagt der bayerische Ministerpräsident der „Augsburger Allgemeinen“.
Zugleich verweist Söder aber auf begrenzte Ressourcen der deutschen Luftwaffe. „Zunächst einmal brauchen wir aber so viel Taurus wie möglich für uns selbst“, so Söder. „Es ist die beste Waffe, die wir haben“, sagt der CSU-Chef. Und weiter: „Man merkt, dass auch die Russen davor Respekt haben.“
Am Sonntag vergangener Woche hatte der designierte Bundeskanzler Merz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine in Abstimmung mit europäischen Partnern in Aussicht gestellt.
19.04.2025, 01:56 Uhr
Insider: Ukraine-Gespräche sollen nächste Woche in London fortgesetzt werden
Laut US-Regierungsvertretern sollen die Gespräche zwischen den USA, der Ukraine und europäischen Staaten in der nächsten Woche in London fortgesetzt werden. Damit gebe man der Ukraine Zeit, einem von Washington vorgelegten Zeitplan vollständig zuzustimmen. Kiew sei zu einem umfassenden Waffenstillstand zu Wasser, zu Lande und in der Luft für mindestens 30 Tage oder länger bereit. Zuvor hatten Regierungsvertreter ihre Enttäuschung über Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausgedrückt.
19.04.2025, 00:43 Uhr
Bericht: Washington könnte Krim als russisch anerkennen
Inmitten der Diskussion um ein mögliches Ende der US-Vermittlung im Ukraine-Krieg vor allem wegen der hinhaltenden Politik des Kreml ist einem Bericht zufolge von amerikanischer Seite ein neuer Versuchsballon gestartet worden. Die USA könnten bereit sein, die Krim als russisches Staatsgebiet anzuerkennen, berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Russland hatte die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel 2014 besetzt und danach infolge eines von Moskau gesteuerten Referendums völkerrechtswidrig annektiert.
Nach Einschätzung von Bloomberg könnte ein derartiges Zugeständnis ein Signal von US-Präsident Donald Trump sein, der unter allen Umständen eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine herbeiführen will. Bisher hat sich vor allem Russland diesen Bestrebungen verschlossen, während sich die Ukraine zu Friedensgesprächen bereit gezeigt hat. Die Gesprächspartner von Bloomberg wiesen allerdings darauf hin, dass in den Gedankenspielen um die Krim noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei.
18.04.2025, 22:05 Uhr
Ex-Kremlchef droht Kiew schnelles Ende nach US-Rückzug an
Russland sieht in einem möglichen Rückzug der USA aus dem Verhandlungsprozess die Chance auf einen schnellen und vollständigen Sieg in der Ukraine. Es sei weise, dass US-Vertreter bei ausbleibenden Fortschritten in der Ukraine-Frage ihre Hände in Unschuld waschen wollen, schreibt der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew auf der Plattform X. „Die EU sollte das Gleiche tun. Dann wird es Russland schneller lösen“, kündigt der Vizechef des russischen nationalen Sicherheitsrates auf Englisch an.
18.04.2025, 20:16 Uhr
USA: Ende der Vermittlungsbemühungen?
US-Außenminister Rubio droht damit, dass die USA ihre Vermittlungsbemühungen im Ukraine-Krieg einstellen könnten. Russland setzt die Angriffe auf die Ukraine fort.
18.04.2025, 19:43 Uhr
Trump droht mit Rückzug aus Vermittlung
Nach dem kryptischen Ultimatum seines Außenministers Marco Rubio zur Beendigung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bleibt US-Präsident Donald Trump ebenfalls vage. Er wolle „sehr bald“ eine Einigung sehen, sagt Trump auf Nachfrage im Weißen Haus. Wie viele Tage damit gemein seien, konkretisierte er jedoch nicht. „Keine bestimmte Anzahl von Tagen – aber schnell“, sagt der Republikaner.
Trump machte zugleich deutlich, dass er bei mangelnder Kompromissbereitschaft beider Seiten kein Interesse an einer Fortsetzung der US-Vermittlungsbemühungen habe. „Wenn nun aus irgendeinem Grund eine der beiden Parteien es sehr schwierig macht, werden wir einfach sagen: Ihr seid dumm. Ihr seid Dummköpfe, ihr seid schreckliche Menschen, und wir werden es einfach lassen“, sagt er. „Aber hoffentlich werden wir das nicht tun müssen.“
18.04.2025, 19:31 Uhr
USA und Ukraine verhandeln über Rohstoffdeal
Die USA drohen damit, ihre Bemühungen um Frieden in der Ukraine einzustellen, falls die Verhandlungen weiter stocken. Gleichzeitig rückt eine Einigung über einen Rohstoffdeal näher.
18.04.2025, 18:24 Uhr
Russland klagt Australier wegen Kampfeinsatz in Ukraine an
Ein Australier muss sich wegen des Vorwurfs eines Kampfeinsatzes für die Ukraine in der von Russland besetzten ostukrainischen Region Luhansk vor Gericht verantworten. Gegen den 33-jährigen Oscar Jenkins sei ein Strafverfahren wegen Söldnertums eingeleitet worden, teilen die von Russland eingesetzten Behörden in Luhansk mit.
Nach Angaben der Ermittler war der Australier im Februar 2024 in die Ukraine gereist und kämpfte zwischen März und Dezember 2024 gegen die russische Armee. Russland betrachtet Ausländer, die für die Ukraine kämpfen, grundsätzlich als Söldner. Sie werden daher strafrechtlich verfolgt und nicht als Kriegsgefangene behandelt.