Save the Date! Visions du Réel kehrt nach Nyon zurück! Vom 4. bis 13. April 2025 bringt das Festival wieder eine faszinierende Auswahl an internationalen Dokumentarfilmen auf die grosse Leinwand – vielfältig, bewegend und absolut sehenswert. Ein Pflichttermin für alle Filmfans!
Seit seiner Gründung im Jahr 1969 hat sich Visions du Réel zu einem der weltweit bedeutendsten Festivals für Dokumentarfilme entwickelt. Mit viel Fingerspitzengefühl kuratiert, bietet das Programm einen einzigartigen Blick auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – erzählt aus Perspektiven aus aller Welt. Viele der gezeigten Filme haben bereits tiefen Eindruck hinterlassen und die Grenzen des Dokumentarfilms neu definiert.
Ein Beispiel? «I Am Not Your Negro» von Raoul Peck, der sich anhand der Schriften von James Baldwin mit der Rassenfrage in den USA auseinandersetzt, wurde 2017 für einen Oscar nominiert. Und erst kürzlich wurde «No Other Land», ein Werk des israelisch-palästinensischen Kollektivs Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor, bei der Preisverleihung 2025 als Gewinner ausgezeichnet.
«Ernest Cole: Lost and Found»© trigon-film
Dieses Jahr setzt das Festival noch einen drauf: 154 Filme aus 57 Ländern, darunter 88 Weltpremieren – also Filme, die noch nie zuvor öffentlich gezeigt wurden – sowie 12 internationale Premieren, die erstmals ausserhalb ihres Heimatlandes laufen.
Das Festival startet mit einem echten Highlight: Der Solothurner Regisseur Christian Frei wird mit «Blame» die Ursprünge der COVID-19-Krise beleuchten. Der Film gehört zu den 31 Schweizer Produktionen und Koproduktionen, die dieses Jahr vertreten sind – ein weiteres Zeichen für die wachsende Bedeutung des Schweizer Dokumentarfilms auf der Weltbühne.
«Blame» von Christian Frei© Visions du Réel
Und es gibt noch mehr gute Nachrichten für alle, die das Kino von Raoul Peck lieben: Neben einer Retrospektive seines bisherigen Werks feiert auch sein neuer Film «Ernest Cole: Lost and Found» beim Festival Premiere. Ausserdem werden die renommierten Filmemacher Corneliu Porumboiu aus Rumänien und Cláudia Varejão aus Portugal in exklusiven Masterclasses Einblicke in ihre Arbeit geben.
Also, nicht vergessen: Tickets sichern und mit offenen Augen die Welt entdecken – bei der 56. Ausgabe von Visions du Réel!
Mehr Infos zum Programm gibt es auf der Festival-Website.